Wenn die Knorpelschicht im Hüftgelenk durch Abnutzung, Entzündung oder andere Gründe so weit geschädigt ist, dass die reguläre Gleitfunktion nicht mehr stattfinden kann, folgen oft Beschwerden mit Schmerzen und einer zunehmenden Bewegungseinschränkung. Die alltäglichen Dinge wie Gehen, Hinsetzen und Aufstehen aus einem Stuhl sind schmerzhaft und fallen zunehmend schwer. Oft sind auch schon Beschwerden in Ruhe sowie ein Nachtschmerz vorhanden.
Wenn die konservativen Maßnahmen keinen ausreichenden Therapieerfolg mehr zeigen (Einnahme von Medikamenten, Anpassung der Belastung und ggf. Hilfsmittel), sollte ein Gelenkersatz in Betracht gezogen werden. Der chirurgische Gelenkersatz ist eine sichere und effektive Maßnahme, die hilft die Mobilität wieder schmerzfrei im Alltag genießen zu können. Kontinuierliche Fortschritte in der Implantationstechnik und Technologie haben zu einer hohen Effektivität geführt.
„Der große Vorteil eines minimal invasiven Eingriffs ist, dass die Heilung beschleunigt wird und die Patienten in der Regel schneller wieder mobil sind“, betont Dr. Könighaus, der am St. Elisabeth-Hospital Beckum, in den vergangenen fünf Jahren bereits ca. 700 Kunstgelenke nach dem sogenannten AMIS Verfahren (Anterior Minimal Invasive Surgery) minimalinvasiv bei Hüftoperationen eingesetzt hat.
Interessierte können bei dieser Veranstaltung auch einen Blick auf Modelle von Implantaten werfen. Zu dem informativen Vortrag sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Könighaus gern Fragen zum Thema.