Herzlich willkommen
Sehr geehrte Patientinnen, Patienten, Kolleginnen und Kollegen.
Die Blutgefäße sind die Versorgungsadern in unserem Körper: Sie vernetzen das Herz mit allen anderen Organen und liefern ihnen über das Blut die lebensnotwendigen Nährstoffe. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Blutgefäße intakt sind.
Gesundheitliche Probleme entstehen dann, wenn die Leitungen für den Bluttransport übermäßigt verengt oder erweitert sind. Damit das Blut in Fluss bleiben kann, stehen in der Chirurgie moderne Verfahren zur Verfügung, um die Gefäße schonend zu stützen, aufzuweiten oder auszuschälen.
Die Abteilung für Gefäßchirurgie versorgt seit mehr als 15 Jahren Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen der Schlagadern und der Venen. Operationen an der Halsschlagader zur Vermeidung eines Schlaganfalls gehören ebenso zum Tätigkeitsgebiet wie Eingriffe an den Beinschlagader.
Die moderne Therapie von Gefäßerkrankungen beruht auf drei Verfahren:
- angiologisch konservative Therapie (zum Beispiel Einsatz von Medikamenten, Physiotherapie)
- konventionelle und offene gefäßchirurgische Eingriffe
- endovaskuläre Therapieformen (Katheterverfahren, unter anderem Stentimplantationen), um Gefäße zu erweitern bzw. zu stützen
Bei Erkrankungen des venösen Systems (Krampfadern, Thrombosen, postthrombotisches Syndrom, Geschwüre) kommen neben konservativen Maßnahmen interventionelle und operative Verfahren zum Einsatz .
Als Teil der St. Franziskusgruppe verfügt die Abteilung für Gefäßchirurgie zudem über vielseitige Möglichkeiten der interdisziplinären Versorgung in enger Kooperaton mit der radiologische und der gefäßchirugischen Abteilung des St. Franziskus Hospitals Münster.