Sonntag, 14.01.2018

Vortrag: 17.01.2018 Kranke Schilddrüse – Was tun?

Am Mittwoch findet um 17 Uhr, im Rahmen der Reihe „Medizinischer Mittwoch“, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, Elisabethstraße 10, im Veranstaltungssaal, im 7. Obergeschoss, für alle Interessierten ein kostenloser Vortrag zum Thema „Kranke Schilddrüse – Was tun?“ statt. Außerdem bieten Dr. Thomas Weber und der Hausarzt, Christian Weber, einen kostenlosen Ultraschall der Schilddrüse im Anschluss an die Veranstaltung an.

"Störungen der Schilddrüsenfunktion gehören zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Beim Medizinischen Mittwoch am 17. Januar 2017 geht es um dieses lebenswichtige Organ Schilddrüse“, so Dr. Thomas Weber, der in seinem Vortrag über mögliche Ursachen, Diagnoseverfahren und aktuelle Behandlungsstrategien bei Erkrankungen der Schilddrüse informieren wird.

 
„Die Schilddrüse gehört zu den wichtigsten Organen des Menschen, denn sie bildet lebenswichtige Hormone, die unter anderem das Wachstum, sämtliche Stoffwechselvorgänge, den Sauerstoffverbrauch und die Funktionen des zentralen Nervensystems regulieren“, betont der Mediziner. Stimmt etwas nicht mit dem Organ, werden Körperzellen und Organsysteme in Mitleidenschaft gezogen. Im Vordergrund stehen Jodmangel-bedingte Schilddrüsenerkrankungen, in dessen Folge sich die Schilddrüse vergrößert und zu Knotenbildung neigt. „Häufig bleibt eine Knotenbildung im Anfangsstadium unerkannt, da die Schilddrüse nicht in jedem Fall tastbar vergrößert sein muss. Die Betroffenen bemerken, dass ihre Schilddrüse krankhaft vergrößert ist, in den meisten Fällen erst, wenn es Probleme beim Schlucken oder Atmen gibt“, erklärt er.

Bei den Knoten unterscheidet man die so genannten "heißen" von den "kalten". Während in den heißen Knoten vor allem eine erhöhte Produktion der Schilddrüsenhormone stattfindet, kann ein kalter Knoten Hinweis auf einen bösartigen Tumor sein. Aber nicht jeder Knoten muss operiert werden. Wenn ja, welche operativen Verfahren gibt es derzeit? Bei heißen Knoten bringt eine Behandlung mit radioaktivem Jod bereits den gewünschten Erfolg. Bei der stationären Behandlung gibt es jedoch Besonderheiten im Unterschied zu einem "normalen" Klinikaufenthalt hinsichtlich des Strahlenschutzes. Was muss der Patient hierbei beachten? Kann man einer Schilddrüsenerkrankung überhaupt vorbeugen? Welche Möglichkeiten der Früherkennung gibt es? Was bedeuten Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse? Muss man einen Kropf behandeln lassen, auch wenn er keine Beschwerden verursacht?

Auf diese und weitere Fragen zum Thema Schilddrüse wird Dr. Weber in seinem Vortrag beim „Medizinischen Mittwoch“ eingehen.

Eingeladen sind alle Interessierten. Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.